Dein perfekter Lebenslauf: Tipps und Tricks für Layout und Inhalt

Der Lebenslauf: Was muss rein? Was soll raus?

Lebenslauf Tipps und Tricks – Ein ansprechender Lebenslauf ist deine Eintrittskarte zum Vorstellungsgespräch. Doch wie gestaltest du ihn so, dass er aus der Masse heraussticht? In diesem Artikel erfährst du, worauf es beim Layout, der Struktur und den Inhalten ankommt, um die besten Chancen auf ein Gespräch zu sichern.

1. Die Basics: Aufbau und Länge

Ein Lebenslauf sollte klar strukturiert und in der Regel nicht länger als 1-2 Seiten sein. Wähle das tabellarische Format, das sich durch Übersichtlichkeit auszeichnet.

  • Was muss rein?

    • Persönliche Daten (Name, Kontaktdaten, optional Foto).
    • Berufserfahrung (antichronologisch sortiert).
    • Ausbildung und Qualifikationen (Abschlüsse, relevante Weiterbildungen).
    • Hard- und Soft Skills (Software-Kenntnisse, Sprachfähigkeiten etc.).
    • Hobbys und Interessen (wenn sie Soft Skills wie Teamfähigkeit betonen).
  • Was kannst du weglassen?
    Angaben wie Familienstand, Religion oder eine ausführliche Auflistung irrelevanter Tätigkeiten sind nicht mehr zeitgemäß.

2. Passendes Layout: Optik zählt!

Der erste Eindruck entscheidet – auch beim Lebenslauf. Ein professionelles, klares Design ist unverzichtbar:

  • Schriftarten und Größen: Verwende moderne serifenlose Schriftarten wie Arial oder Calibri. Überschriften in 14–16 Punkt, Fließtext in 11–12 Punkt.
  • Farben: Nutze Schwarz-Weiß als Basis. Farbakzente sind erlaubt, um Überschriften hervorzuheben. Bedenke bei der Farbwahl, ob sie zu dir und der Branche passt.
  • Seitenränder und Zeilenabstand: Normale Ränder von 2–2,5 cm und ein Zeilenabstand von 1,15 bis 1,5 sorgen für Übersichtlichkeit.
  • Absätze und Bullet Points: Gliedere Absätze klar und setze auf Stichpunkte für Aufgaben und Erfolge.
  • Hervorhebungen: Gehe sparsam mit Hervorhebungen um. Entscheide dich für fett oder kursiv, sonst wird es schnell unübersichtlich. Wenn du kein Designprofi bist, dann bleib auch bei einer Schriftart und bei den Schriftgörßen wie oben beschrieben.

3. Inhalt: Prägnanz vor Fülle

Dein Lebenslauf sollte alle relevanten Informationen enthalten, ohne überladen zu wirken:

  • Persönliche Daten: Halte es einfach – Name, Anschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse. Optional ein professionelles Bewerbungsfoto.
  • Berufserfahrung: Beschreibe deine Aufgaben kurz und hebe gegebenenfalls Erfolge hervor, z. B. „Steigerung der Kundenzufriedenheit um 15 %“.
  • Ausbildung und Qualifikationen: Erwähne relevante Stationen wie Studium, Berufsausbildung oder Weiterbildungen.
  • Skills: Fokussiere dich auf Fähigkeiten, die zur Stelle passen, und ergänze diese mit einem Level (z. B. „verhandlungssicher“ oder grafisch mit einer Punkteskala).

4. Individuelle Anpassung: Bei Bedarf

Wenn du dich auf sehr unterschiedliche Stellen bewirbst, sollte dein Lebenslauf auf die jeweilige Stelle zugeschnitten sein. Priorisiere relevante Erfahrungen und reduziere Informationen, die weniger wichtig sind. Für kreative Berufe kannst du den Lebenslauf optisch individueller gestalten, während bei konservativen Branchen Schlichtheit punktet.

5. Häufige Fragen: Antworten im Überblick

  • Muss ein Foto in den Lebenslauf?
    In Deutschland ist es üblich, aber kein Muss. Das Foto sollte professionell und freundlich wirken.
  • Wie gehe ich mit Lücken um?
    Erkläre sie ehrlich, z. B. durch Weiterbildungen, Sabbaticals oder Neuorientierung. Keine Lügen!
  • Soll ich Hobbys angeben?
    Wenn du einen Bezug zum Job oder zu Soft Skills aufzeigen möchtest dann tu es (z. B. Teamfähigkeit durch Mannschaftssport). Ebenso kannst du dein Ehrenamt angeben, wenn du dein Engagement zeigen möchtest. Und solltest du ein sehr ungwöhnliches Hobby haben, dann erwähne es ruhig. So bleibst du besser in Erinnerung.

6. Unterschied: Lebenslauf, Resumé oder Kurzprofil?

Ein klassischer Lebenslauf (CV) bietet einen umfassenden Überblick über deinen beruflichen Werdegang und ist für Bewerbungen in Deutschland Standard.

  • Chronologischer Lebenslauf: Er listet alle beruflichen und schulischen Stationen auf, meist in umgekehrter Reihenfolge (antichronologisch).
  • Resumé: Kürzer und prägnanter, meist auf eine Seite beschränkt. Es wird oft in den USA und Kanada verwendet und konzentriert sich auf die für die Stelle wichtigsten Qualifikationen.
  • Kurzprofil: Ebenso wie das Resumé eine Zusammenfassung der relevanten Kompetenzen und Erfolge, ideal für Netzwerke wie LinkedIn oder bei Bewerbungen auf Führungsebene.

Wann nutze ich welches Format?

  • Bewirbst du dich in Deutschland oder für eine langfristige Anstellung, ist der Lebenslauf die erste Wahl.
  • Für internationale Bewerbungen oder Freelance-Projekte bietet sich ein Resumé an.
  • Ein Kurzprofil hilft dir, schnell einen professionellen Eindruck zu hinterlassen, besonders bei Direktansprache.

7. Kostenlose Hilfe durch ein AVGS-Coaching

Die Erstellung eines professionellen Lebenslaufs muss nicht schwierig oder teuer sein! Mit einem Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein (AVGS) kannst du dir kostenlose Unterstützung bei einem zertifizierten Coach holen. Gemeinsam optimieren wir nicht nur deinen Lebenslauf, sondern auch dein Anschreiben und deine gesamte Bewerbungsstrategie.

Starte jetzt!
Möchtest du mehr über unser AVGS-Jobcoaching erfahren? Lass uns gemeinsam an deinem Erfolg arbeiten. Kontaktiere uns und sichere dir deine kostenfreie Beratung. Dein Traumjob wartet!