Perfekt vorbereitet: So meisterst du dein nächstes Bewerbungsgespräch
Bewerbungsgespräch vorbereiten – so geht’s
Bewerbungsgespräche können ganz schön nervenaufreibend sein, oder? Aber keine Sorge, mit der richtigen Vorbereitung gehst du souverän und entspannt in dein nächstes Gespräch. Wir zeigen dir Schritt für Schritt, wie du dich ideal vorbereitest, welche typischen Fragen auf dich zukommen und wie du sie geschickt beantwortest.
1. Die Basis: Recherche über das Unternehmen
Bevor du überhaupt über deine Selbstpräsentation nachdenkst, solltest du erstmal damit beginnen das Unternehmen genau unter die Lupe zu nehmen. Schau dir die Website, Social-Media-Kanäle und Pressemitteilungen an. Welche Werte vertritt das Unternehmen? Welche Produkte oder Dienstleistungen bietet es an? Gibt es aktuelle Projekte, die dir besonders ins Auge springen?
Tipp: Notiere dir drei bis fünf Punkte, die dir besonders gut gefallen oder die du interessant findest. Damit beantwortest du dir zum einen selbst die Frage, ob das Unternehmen zu dir passt und zum anderen zeigst du im Gespräch, dass du echtes Interesse hast, wenn du diese Punkte mit ins Spiel bringst.
2. Typische Fragen und wie du sie meisterst
Es gibt Fragen, die in fast jedem Bewerbungsgespräch auftauchen. Hier sind die wichtigsten – und wie du sie souverän beantwortest:
- Erzähl uns etwas über dich.
Diese Frage zielt darauf ab, mehr über deinen beruflichen Hintergrund und deine Stärken zu erfahren. Konzentriere dich auf deine beruflichen Stationen, relevante Erfahrungen und Fähigkeiten, die zur Stelle passen. Du kannst deine Selbstvorstellung aber ganz natürlich und authentisch vortragen und musst hier nicht in eine Rolle schlüpfen.Beispiel: „Ich habe in meiner letzten Position als [Berufsbezeichnung] [Aufgabe] erfolgreich umgesetzt und das hat mir besonders viel Spaß gemacht. Denn ich konnte dabei meine Stärken [relevante Fähigkeiten] voll einbringen. Besonders begeistert mich an der neuen Stelle [Aspekt der Stelle], weil ich auch darin meine Stärke [Stärke nennen] und Fähigkeit [Fähigkeit nennen] ausleben kann.“
- Warum möchten Sie bei uns arbeiten?
Hier wird erfragt, wie gut du dich mit dem Unternehmen identifizieren kannst. Beziehe dich auf deine Recherche und bringe deine persönlichen Interessen ins Spiel.Beispiel: „Ich bin beeindruckt von Ihrer Arbeit im Bereich [z. B. Nachhaltigkeit], und ich sehe eine große Übereinstimmung mit meinen Werten. Besonders spannend finde ich die Möglichkeit, bei Ihnen [spezifisches Ziel der Stelle] umzusetzen.“
- Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Ziel ist es, deinen Karriereplan zu verstehen und zu prüfen, ob er mit den Unternehmenszielen harmoniert.Beispiel: „Ich möchte mich in meinem Fachgebiet weiterentwickeln und dabei langfristig Verantwortung übernehmen, idealerweise in einem Unternehmen wie Ihrem, das Innovation und Teamarbeit fördert.“
3. Deine Fragen: Sei aktiv und interessiert
Gegen Ende des Gesprächs wirst du fast immer gefragt, ob du selbst Fragen hast. Diese Chance solltest du nicht nur nutzen, um Interesse zu zeigen, sondern auch um mehr Informationen für dich zu sammeln. Hier einige Beispiele:
- „Wie sieht der typische Arbeitsalltag in dieser Position aus?“
- „Welche Herausforderungen erwarten die Person in dieser Rolle in den ersten Monaten?“
- „Wieviele Personen gehören zum Team und wie ist es strukturiert?“
Tipp: Überlege dir, welche Fragen dir wichtig sind. Im Prinzip kannst du alles fragen, was dir selbst Aufschluss darüber gibt, ob du gut in dieses Unternehmen passt.
4. Körpersprache und Auftreten: Der erste Eindruck zählt (auf beiden Seiten)
Neben den Inhalten spielt deine Körpersprache eine entscheidende Rolle. Achte auf:
- Deine Körperhaltung: Mit einem aufrechten Sitz signalisierst du nicht nur nach außen hin Selbstbewusstsein, sondern hilfst dir selbst dich auch so zu fühlen.
- Fester Händedruck: (oder in Zeiten von Videocalls: ein offenes Lächeln und ein klarer Blick in die Kamera). Eine schlaffe Hand zu drücken ist kein angenehmes Gefühl.
- Angemessene Kleidung: Informiere dich vorab über den Dresscode. Er unterscheidet sich je nach Branche.
5. Die Nachbereitung: Der letzte Feinschliff
Nach dem Gespräch solltest du dich bei deinem Gegenüber bedanken – sei es mündlich am Ende des Gesprächs oder schriftlich per E-Mail. Eine kurze Nachricht wie diese reicht völlig aus: „Vielen Dank für das angenehme Gespräch und die spannenden Einblicke in Ihre Arbeit bei [Unternehmensname]. Ich freue mich auf die Möglichkeit, Teil Ihres Teams zu werden.“
6. Hol dir Unterstützung: AVGS-Coaching für deine optimale Vorbereitung
Du möchtest dich noch sicherer fühlen und deine Chancen maximieren? Ein AVGS-Coaching kann dir dabei helfen, dich perfekt auf Bewerbungsgespräche vorzubereiten. Im Coaching bekommst du individuelle Unterstützung, professionelle Tipps und die Möglichkeit, typische Gesprächssituationen zu üben.
Wer darf ein AVGS-Coaching machen?
Der Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein (AVGS) wird von der Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter ausgestellt. Du kannst ihn erhalten, wenn du arbeitslos bist, von Arbeitslosigkeit bedroht bist oder Unterstützung bei der Jobsuche benötigst. Frag einfach bei deiner Beratungsstelle nach, ob sie dir einen ausstellen können.
Melde dich bei uns und lass uns gemeinsam an deiner Zukunft arbeiten! Wir unterstützen dich dabei, nicht nur dein nächstes Bewerbungsgespräch, sondern auch deinen gesamten Bewerbungsprozess erfolgreich zu meistern.
Fazit: Gut vorbereitet ist halb gewonnen
Die Vorbereitung auf ein Bewerbungsgespräch ist wie ein gutes Training vor einem wichtigen Wettkampf. Mit einer gründlichen Recherche, klaren Antworten auf typische Fragen und einem selbstbewussten Auftreten bist du bestens vorbereitet. Nimm dir die Zeit, diese Schritte durchzugehen – und du wirst sehen, dass du mit jedem Gespräch sicherer und souveräner wirst.
Wenn du den nächsten Schritt gehen willst, vereinbare jetzt ein unverbindliches Beratungsgespräch mit uns. Gemeinsam bereiten wir deinen neuen Weg vor!